Maya
mini|hochkant=1.1|Das ehemalige Kernsiedlungsgebiet der Maya mit heutigen Ländergrenzen. Die Maya sind eine Gruppe indigener Völker in Mexiko, Guatemala und Belize, die über 6 Millionen Menschen als Sprecher von rund 30 Sprachen der Sprachfamilie der Maya-Sprachen umfasst. Die Maya sind keine geschlossene Ethnie, die Bezeichnung ist auch keine Selbstbezeichnung, sondern entstand als Fremdbezeichner ab der Kolonialzeit.Um ca. 1500 v. u. Z. begann ihre Entwicklung zu einer hochstehenden Zivilisation, teils mit großen Städten von mehreren Hunderttausend Einwohnern in einem komplexen Netzwerk von Stadtstaaten, monumentaler Architektur, Schrift und Fernhandel. Das Kerngebiet dieser Maya-Zivilisation erstreckte sich vom Hochland nah der Pazifikküste über die Halbinsel Yucatán, Guatemala und Belize bis in den Norden von Honduras und El Salvador. Zwischen 800 und 1000 u. Z. zerfiel diese Kultur weitgehend, vermutlich aufgrund einer Kombination aus Kriegen, Überbevölkerung und lang währenden Dürren.
Erst nach rund 150 Jahren begann eine Erholung, vor allem im Norden Yucatáns. Die spanische Eroberung ab dem frühen 16. Jahrhundert beendete dies und führte nicht nur zur Unterwerfung der indigenen Bevölkerung, sondern mündete auch in eine großflächige kulturelle Zerstörung. Selbst bis ins 21. Jahrhundert erfahren die Maya Diskriminierung und Verfolgung. Veröffentlicht in Wikipedia
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