Nil

Der
Nil (; von , später '''', davor ,
altägyptisch ''ı͗tr.w'' bzw. *''ı͗ắtraw'' „Fluss“, bzw. ) ist ein
Strom in
Afrika, der mit einer Gesamtlänge von ungefähr 6650 km als
längster Fluss der Erde gilt. Die Diskussion darüber, ob er nicht nach dem
Amazonas als zweitlängster Fluss einzuordnen ist (s. u.), hält an. Er entspringt in den Bergen von
Ruanda und
Burundi, durchfließt dann
Tansania,
Uganda, den
Südsudan und den
Sudan, bevor er in
Ägypten in das
Mittelmeer mündet. Sein Wasser erhält der Nil größtenteils aus den
wechselfeuchten Tropen Ostafrikas und zu einem geringeren Teil aus den
immerfeuchten Tropen Zentralafrikas. Als einziger Fluss der Erde durchquert er dann vollständig einen der beiden
subtropischen Trockengürtel, der hier zudem die größte
Trockenwüste der Erde, die
Sahara, hervorgebracht hat. Die besonderen Eigenheiten des Flusses ließen an seinen Ufern eine der frühesten
Hochkulturen entstehen, das
altägyptische Pharaonenreich. Auch heute noch ist der Nil für Ägypten und den Sudan von entscheidender wirtschaftlicher Bedeutung.
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